Die Stadt Mannheim beschäftigt sich schon länger intensiv mit der Frage, wie Wohnraum zukünftig gestaltet werden sollte, um den unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden. Hierfür hat die Stadt 2014 ein Handlungskonzept sowie 2017 ein 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen erstellt, die auf der Grundlage einer umfänglichen Wohnungsmarktanalyse, zielgerichtete Instrumente und Maßnahmen aufzeigen.
Das 2014 verabschiedete Konzept und das 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen sollen nun fortgeschrieben werden, um die im Leitbild 2030 der Stadt Mannheim gesetzten Ziele zu erreichen.
Dabei setzt die Stadt prozessbegleitend einen „Runden Tisch Wohnen“ ein, bestehend aus Vertretern der Politik, Verwaltung, Wohnungswirtschaft und Sozialverbänden. Dieser Beteiligungsprozess wird durch einen Rahmenvereinbarungspartner des Kompetenzzentrums Wohnen BW im Hinblick auf die Konzipierung, Durchführung und Moderation unterstützt und mit 13.800 € durch das Landesförderprogramm gefördert.
Als ein wesentlicher analytischer Baustein und damit auch wichtige Grundlage für die Fortschreibung des Handlungskonzepts, lässt die Stadt zudem eine „Wohnungsnachfrageprognose 2040“ erstellen. Im Rahmen des Kompetenzzentrums wird die Erstellung der Wohnungsnachfrageprognose innerhalb des Grundlagenmoduls mit rund 23.600 € gefördert.
Die Stadt plant, dass das neue Konzept bis Ende des Jahres 2022 dem Gemeinderat vorgelegt wird.